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der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol

Kleine große Königin

Die Lebensgeschichte von Queen Elizabeth ist eine Abfolge von Zufällen: Mit zehn Jahren erfährt sie, dass sie einmal Königin werden wird. Dadurch ändert sich ihr Leben von Grund auf. Bei einem Professor nimmt sie Unterricht in englischer Verfassung und Politik. Die Hauslehrer:innen müssen ab nun aus der kleinen Prinzessin eine Lady machen.
Als Vierzehnjährige spricht sie während des Zweiten Weltkriegs den Kindern in aller Welt übers Radio Mut zu. Dann stirbt ihr Vater überraschend. Bereits mit 25 Jahren muss sie den Thron besteigen und die Geschicke Englands leiten sowie über den gesamten Commonwealth herrschen. Und das tut sie sehr gewissenhaft über siebzig Jahre lang.

María Isabel Sánchez Vegara ist Autorin der weltweit erfolgreichen Kinderbuch-Serie Little People, Big Dreams, die in über zwanzig Sprachen übersetzt wird. Die Serie findet so großen Anklang, weil Kinder Geschichten über andere Kinder lieben, die wirklich gelebt und Großartiges geleistet oder erreicht haben. Die Geschichten helfen, an sich selbst zu glauben und von großen Dingen zu träumen.

Little People, Big Dreams porträtiert Lebensgeschichten großer Menschen, die auch einmal klein waren. Jede dieser Persönlichkeiten, ob nun Künstler:in, Pilot:in, Wissenschaftler:in oder Politiker:in, hat Großartiges erreicht. Begonnen hat alles meist mit großen Träumen.

Mehrere Titel der beliebten Reihe stehen in der AK Bibliothek zum Verleih bereit.

Queen Elizabeth, Insel Verlag, 2022, 32 ungezählte Seiten

Kurze Geschichten zu weiten Reisen

Elke Heidenreich war in ihrem Leben immer wieder auf Reisen. Sie folgte der Musik, ihren Freunden, der Liebe, der Literatur. Und immer brachte sie unverwechselbare Geschichten mit, wie sie nur ihr gelingen. Pointiert, gefühlvoll, klug und voller Witz erzählt sie von dieser Leidenschaft, die sie um die ganze Welt geführt hat.
Von Florenz nach China, von Berlin nach Amerika – überall hat sich die Autorin und Literaturkritikerin umgesehen. Nirgendwo jedoch ist sie ausgetretenen Pfaden gefolgt, nirgendwo hat sie nur das gefunden, was in den Reiseführern steht. Sie hat sich ihre eigenen Wege gebahnt, hat Entdeckungen gemacht, die nur sie machen konnte – und vor allem diejenigen Orte geliebt, die ihr etwas ganz Eigenes, Neues schenken konnten, wie eine besondere Straße, ein besonderes Essen. Und überall spürt sie die gleiche unstillbare Neugier auf die Menschen in den fremden Ländern und Städten.
Die kurzen Geschichten von Elke Heidenreich sind eine wunderbare Entdeckungsreise und bieten seitenweise Reiseglück.

Ihr glücklichen Augen, Hanser, 2022, 254 Seiten

1000 Ausflugsziele in Österreich für das ganze Jahr

Stephansdom, Opernball, Wolfgangsee oder Kitzbühel: Es gibt gute Gründe, in Österreich zu bleiben und nach Österreich zu reisen.
Sehenswürdigkeiten, Kaffeehäuser, Beisl und Restaurants, Alpendörfer und Donaustädte – dieser Holiday-Band führt in die schönsten Regionen Österreichs wie zum Beispiel zum Klopeiner See nach Kärnten, Stift Admont in die Steiermark, zum Bodensee-Radweg nach Vorarlberg, in das Weinbaugebiet Heiligenbrunn im Burgenland, ins Salzkammergut und in den Wienerwald. Die umfangreichen Ferienideen wenden sich an Familien und Urlauber, die aktiv ihre Zeit gestalten wollen, an Feinschmecker, die das Typische lieben, und an Kulturinteressierte, die neben Festspielen und Klöstern auch Videoinstallationen und Open-Air-Konzerte schätzen.
1000 Tipps für Ausflugsziele für das ganze Jahr, die Österreich zum Lieblingsreiseland machen.

Wo Österreich am schönsten ist, Gräfe und Unzer, 2020, 480 Seiten

Von der Einfachheit des Lebens im Himalaya

Das Upper Dolpo ist eines der entlegensten, einsamsten Gebiete im Himalaya, eine Welt fernab jeglicher Zivilisation und Heimat der letzten Ureinwohner des Himalayas.
Der Weltenbummler und Nepal-Kenner Peter Hinze taucht ein in eine faszinierende Lebensweise voller uralter Traditionen, die geprägt ist von der Achtung und dem Schutz der Natur. Er nimmt uns mit in eine Welt ohne Straßen, ohne moderne Kommunikation, ohne Krankenversorgung – und lässt uns teilhaben an seinen Begegnungen mit den Menschen aus Dolpo. Vor der atemberaubenden Kulisse des Hochgebirges begegnet er den Ursprüngen und den Geheimnissen eines einfachen, aber zufriedenen Lebens. Die Erkenntnis: Hier zählen vor allem Gastfreundschaft, Zusammenhalt und Leben im Einklang mit der Natur.
Eine abenteuerliche und einfühlsame Reise zu Zufriedenheit, Mitgefühl und Glück, die Hoffnung und Zuversicht für eine bessere Zukunft weckt – in Upper Dolpo und vielleicht auch im Rest der Welt.

100.000 Schritte zum Glück, National Geographic, 2022, 191 Seiten

Warum es so schwer ist, ein guter Mensch zu sein

Wir wollen gute Menschen sein, nur die Umstände lassen das nicht zu? Der Verhaltensökonom Armin Falk zeigt in seinem grundoptimistischen Buch, dass kleine Schritte des Einzelnen zu einer besseren Welt führen können.
Was hindert uns daran, uns jeden Tag anständig zu verhalten: Endlich auf Ökostrom umstellen, keine Plastikbecher mehr nutzen, für Bedürftige spenden, das Klima schützen oder das Tierwohl achten? Zu lernen ist laut Falk, was moralische Entscheidungen ausmacht, aber auch, wie wir uns selbst über unser unmoralisches Tun in die Tasche lügen. Lebendig wird das Sachbuch durch die zahlreichen Fallbeispiele, mit denen der Autor seine Thesen und die Mechanismen unseres Handelns bzw. Nichthandelns zu belegen und zu erläutern versucht.
Ein wichtiger Denkanstoß, sein eigenes Handeln selbstkritisch zu hinterfragen, an Fehlern zu arbeiten – und eine Erinnerung daran, dass jeder Einzelne etwas verändern kann.

Warum es so schwer ist, ein guter Mensch zu sein, Siedler, 2022, 334 Seiten

Hackerangriff in der Stadt der Liebe

Paris bei Nacht. Kommissar Lafargue wird unsanft aus dem Schlaf gerissen, als das Partyboot eines Dating-App-Konzerns gegen einen Brückenpfeiler am Pont Neuf kracht. Der Wein an Bord wurde offenbar mit Liquid Ecstasy versehen. Unter den Gästen ist auch ein Todesopfer: die Lobbyistin Laetitia Vicault. Kurz darauf veröffentlichen Hacker die User-Daten und Chatverläufe der App – und machen damit sämtliche Affären und Sexbeziehungen der Pariser Bevölkerung öffentlich.
Ein Fall, der für Lafargue zu einem persönlichen Albtraum wird. Während seine Kollegin in der Wohnung eines Zeugen ein geheimnisvolles Manuskript mit dem Titel „Die Mörder der Liebe“ findet, stößt der Kommissar auf Indizien, die nahelegen, dass es sich bei dem Anschlag auf das Schiff um die gezielte Tötung der Lobbyistin handelte.
Ein Krimi, der tief in das Unbewusste all seiner Figuren eindringt, in ihre intimsten Lebensbereiche – und in die Seele von Paris.

Paris und die Mörder der Liebe, Gmeiner, 2022, 281 Seiten

Die Vermessung der Zukunft

Wie wachsen Muttermale? Wie verändert sich die Verbreitung eines Virus durch eine Impfung? Alles lässt sich in ein Modell gießen und simulieren. Das ist die Kernkompetenz von Mathematiker Niki Popper, der in der Pandemie als Mitglied des Covid-19-Prognosekonsortiums zur Marke geworden ist. In seinem ersten Buch gibt der Simulationsexperte interessante Einblicke in seinen Forscheralltag, erzählt von komplexen Herausforderungen trotz neuester Technologien, skurrilen Aufgabenstellungen, Erfolgen und Misserfolgen – und warum Menschen manchmal Kommazahlen sind.
Sein kreativer Ort ist die „Drahtwarenhandlung“ – ein Biotop für Profis aus Mathematik, Simulation und künstlicher Intelligenz. Popper führt hier auch seine Gedanken zu den Grundlagen der Simulationsforschung aus. Am Ende versteht man besser, warum Mathematiker und Philosophen einander nahestehen. Schließlich geht es um eine Haltung, die es ermöglicht, offen an Probleme heranzugehen, ohne zu glauben, dass es nur eine Möglichkeit gibt, die Welt zu beschreiben.

Ich simuliere nur! Amalthea, 2022, 256 Seiten

Die wunderbare Welt der Kinderbuchliteratur

„Pippi Langstrumpf“, „Emil und die Detektive“, „Momo“, „Das Sams“ und „Der Räuber Hotzenplotz“ – egal ob Groß oder Klein, fast jeder kennt die berühmten Klassiker der Kinderliteratur. Aber wer hat die beliebten Kinderbuchfiguren erfunden? Und verraten die Abenteuer vielleicht auch etwas über das Leben ihrer Erfinder:innen? Oft begannen die Buchideen, als die Autor:innen noch klein waren und das Lesen, Schreiben oder Malen für sich entdeckten. Darum lüften vor allem ihre Kindheitserinnerungen das Geheimnis hinter den Geschichten.
Dieses besondere Sachbuch mit farbenprächtigen Illustrationen versammelt zwanzig große Persönlichkeiten der Kinderbuchliteratur und entführt uns in die wunderbare Welt des Lesens und Schreibens. Vorgestellt werden unter anderem Erich Kästner, Astrid Lindgren, Otfried Preußler, Antoine de Saint-Exupéry, Mark Twain, Christine Nöstlinger, James Krüss, Roald Dahl, Paul Maar, Andreas Steinhöfel und Michael Ende.

Das Geheimnis hinter den Geschichten, Woow Books, 2022, 156 Seiten

Väter und Töchter: eine besondere Beziehung

Die vielfach ausgezeichnete Fotografin und Filmemacherin Bettina Flitner hat achtzehn ganz unterschiedliche Väter und Töchter getroffen und sie danach gefragt, was ihre Beziehung so besonders und ihre Verbindung so stark macht.
Gesprochen hat die Autorin unter anderem mit Rennfahrerin Ellen Lohr und Vater Alfred, Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar und seinen drei Töchtern, Schornsteinfegerin Katja Panner-Thorack und Vater Karl Josef Panner, Schriftsteller Martin Walser und Tochter Franziska, Schauspieler August Zirner und Tochter Ana, Astronautin Insa Thiele-Eich und Vater Gerhard, Musikerin Uli Rohde und Vater Duddi.
Entstanden sind sensible, humorvolle und sehr persönliche Porträts und Fotografien von und mit besonderen Persönlichkeiten. Das Buch erzählt eindrucksvoll, wie Väter und Töchter sich auf Augenhöhe begegnen und miteinander wachsen können, aber auch wie wichtig Freiheit und Selbstbewusstsein sind.

Väter & Töchter, Elisabeth Sandmann Verlag, 2021, 139 Seiten

Die unglaubliche Geschichte von vier Philosophinnen

Oxford im Zweiten Weltkrieg: Als die männlichen Professoren und Studenten eingezogen werden, bedeutet dies endlich Freiheit für vier junge Philosophinnen: In einer spannenden Mischung aus Campus-Roman und philosophischer Biografie beschreiben die Autorinnen, wie Elizabeth Amscombe, Philippa Foot, Mary Midgley und Iris Murdoch bei Kaffee und Keksen, in Pubs und Speisesälen eine neue Philosophie des Lebens, der Liebe und der Schönheit entwickeln, in deren Zentrum der Mensch steht. Dabei lassen Clare Mac Cumhaill und Rachel Wiseman im atmosphärisch dicht erzählten Sachbuch die Schlüsseljahre der vier Philosophinnen wieder lebendig werden.
Nach dem Krieg gerät dieses „Wartime Quartet“ in Vergessenheit. Die längst fällige Wiederentdeckung der vier brillanten Philosophinnen ist ein engagiertes Plädoyer dafür, die Philosophie endlich als einen selbstverständlichen Ort für Frauen zu begreifen.

The Quartet, C.H. Beck, 2022, 504 Seiten