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der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol

Geld dominiert unser soziales Gefüge und bedeutet Macht, Status und Lebensgrundlage. Geld ist auch Grund für viele Gefühle: Scham, Neid, Eifersucht, aber auch Sicherheit, Glück und Freiheit. Behutsam und mitreißend holt die Journalistin Mareice Kaiser das Thema Geld aus der Tabuzone. Sie erzählt ihre eigene Geldgeschichte und trifft Menschen, mit denen sie über Geld spricht. Vom Pfandflaschensammler bis zum Multi-Millionär stellt sie ihnen Fragen: Wie viel Geld ist genug? Wie viel Geld macht glücklich? Und wie könnte Geld gerechter verteilt sein?
Es geht um Armut und Reichtum, um Kälte und Wärme, um Kreditkarten und Mahnungen, um Erfolg und Not, um Chancen und Schicksal, um Macht und Machtlosigkeit. So entsteht eine Analyse, die entlang persönlicher Geschichten eine Struktur zeigt, die zutiefst ungerecht ist und unser aller Zusammenleben bestimmt. Zugleich ist das Buch eine Einladung zu mehr Empathie und ein Aufruf zu einer sozialpolitischen Zeitenwende.

Wie viel, Rowohlt Polaris, 2022, 207 Seiten