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der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol

Zeitlebens kämpft sie um Anerkennung, lässt sich nicht beirren: Emmy Noether (1882-1935), die wohl bedeutendste Mathematikerin überhaupt, kann sich mit großer innerer Stärke in einer Männerdomäne behaupten. So manchem Widerstand zum Trotz gelingt es ihr, sich mit bahnbrechenden Arbeiten an die Weltspitze ihrer Disziplin zu kämpfen. So wirkt sie in Göttingen neben den Koryphäen ihres Fachs, doch ohne Gehalt und akademische Position, weil sie eine Frau ist. Emmy Noether revolutioniert das mathematische Denken in der Physik und wird zur Pionierin der modernen Algebra. 1933 wird die Jüdin der Universität verwiesen. Sie emigriert in die USA, lehrt in Pennsylvania, in der Nähe Albert Einsteins, der die geniale Mathematikerin sehr schätzt. Dann erkrankt sie schwer …
Die erste umfassende Biografie über die brillante Denkerin zeigt ein berührendes Frauenschicksal im Spannungsfeld zwischen Anpassung und Auflehnung und ist ein wichtiger Beitrag zur aktuellen Debatte um das Geschlechterverhältnis in Beruf und Bildung.

Emmy Noether, Südverlag, 2022, 271 Seiten