Direkt zum Inhalt
der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol

Nur wenige Zeitzeugen des Holocaust leben noch. Die meisten von ihnen haben Verfolgung und Massenmord als Kinder traumatisch erlebt. Diese Graphic Novel will die Erinnerung an den Holocaust auf ungewöhnliche Weise bewahren und weitergeben, gerade auch an junge Leser:Innen.
Emmie Arbel überlebte als kleines Mädchen die Konzentrationslager Ravensbrück und Bergen-Belsen. David Schaffer entkam dem Genozid in Transnistrien, weil er sich nicht an die Regeln hielt. Die Brüder Nico und Rolf Kamp versteckten sich in den Niederlanden dreizehn Mal vor ihren Mördern. Zusammen mit den Überlebenden haben drei international bekannte Zeichner:innen deren Geschichten in Graphic Novels erzählt. Die empathischen, intimen und stets respektvollen Abbildungen mit dazu passenden weichen, ineinanderfließenden und dennoch düsteren Farben und Tönen führen unvergesslich vor Augen, was der Holocaust vor allem für Kinder bedeutete.
Ausgewiesene Zeithistoriker:innen erklären in informativen Nachworten den Kontext der Geschichten, die aber auch ohne Erläuterungen unmittelbar und auf ergreifende Weise das unfassbare Geschehen lebendig werden lassen.

Aber ich lebe, C.H. Beck, 2022, 175 Seiten