Hass und Hetze, Gewaltaufrufe, Desinformation und Fake News im World Wide Web stehen mittlerweile an der Tagesordnung. Soziale Medien werden oft zu Schiedsrichtern zwischen Meinungsfreiheit und privater Zensur gemacht, und das, ohne mit demokratischer Legitimation ausgestattet zu sein. In ihrem neuen Buch widmen sich die Autoren Moritz Holzgraefe und Nils Ole Oermann den Machtkonflikten zwischen Staaten und digitalen Plattformen. Sie zeigen, dass bestehende Gesetze angesichts der befremdlichen Kraft der Digitalisierung kaum Schutz bieten, und erarbeiten eine Reihe von Lösungsvorschlägen für eine der größten Herausforderungen für unsere freiheitliche Gesellschaft. Denn dir Autoren sind sich sicher: Die virtuelle Welt stellt eine Bedrohung für die westlichen Demokratien dar.